Beurteilungsgespräche oder im allgemeinen Kritik zu äußern, ist oft mit Hemmungen und Ängsten verbunden. Sowohl der Kritisierende als auch der Kritisierte fühlen sich in ihrer Rolle nicht wohl. Der eine befürchtet den Widerstand, dass die Worte falsch verstanden werden oder die gute Beziehung zum anderen gestört werden könnte – der andere fühlt sich gemaßregelt, bloßgestellt, als könnte er dem Kritisierenden nichts recht machen.
Kritik zu äußern ist eine schwierige Aufgabe, doch mit einer wertschätzenden Kommunikation und Fingerspitzengefühl sehr wertvoll, da es das gegenseitige Vertrauen verstärkt. Generell gilt: Ob im Privat- oder im Berufsleben: Kritische Situationen, Diskussionen, Konflikte bauen Verbundenheit auf. Wenn diese Gespräche gut verlaufen, vertraut man mehr auf die Beziehung, da man nicht nur in „Sonnenzeiten“, wenn alles bestens läuft, gut miteinander auskommt, sondern mit dem anderen sozusagen durch dick und dünn gehen kann.
Und weitere zahlreiche Anregungen, wie wir mit uns selbst und mit anderen besser umgehen, in Harmonie kommen, findest du auch in meinem Buch „Glücklich sein verleiht Flügel“ – ein Buch, was wahrlich Flügel verleiht… 🙂