Glücklich sein verleiht Flügel

Dies kann dem Leser helfen, sich besser in den Handlungsfeldern der eigenen Wahrnehmung, der äußeren Einflüsse, der gewohnten Verhaltensmuster und der kommunikativen Ebene zurecht zu finden.

Das Buch ist deshalb so gut, weil es für den Leser (der eine Vielzahl von täglich stattfindenden und in ihrer Art und Weise teils sehr unterschiedliche Interaktionen -innerlich und äußerlich- erlebt bzw. erzeugt) eine Reflexionsbasis bildet, welche das gewohnte Agieren und Reagieren hinterfragt und so zum bewussten Nachdenken und Handeln anregt.

Ich kannte mehrere Ansätze in Grundzügen bereits, z.B. jene von Friedemann Schulz von Thun oder Paul Watzlawick. Trotzdem hilft mir das Buch, auch diese Gedankengänge wieder ins Gedächtnis zu rufen und generell das eigene Handeln, die Sichtweise und das „innere Team“ stets aufmerksam zu beobachten.

Im Besonderen die Themen „Achte auf Deine Gedanken“ und „Ich meine zu wissen was Du denkst“ finde ich im täglichen Berufsleben sehr hilfreich – ich spreche aus Erfahrung, da ich mir früher deswegen selbst oft im Weg stand und leider auch viel Energie verschwendet habe. Meine Wahrheit wird nie die Wahrheit des Gegenübers sein, wenn ich es aber schaffe, die Gedanken- und Gefühlswelt dieser Person annährend zu verstehen, dann bin ich überzeugt, dass eine Basis für eine offene, konstruktive und vertrauensvolle Beziehung geschaffen ist. Diese wird dann automatisch von gegenseitiger Wertschätzung geprägt sein, ein für mich fundamentales Element in der
zwischenmenschlichen Kommunikation und Interaktion.

Fazit:

Das Buch hat mir echt sehr gut gefallen – kurz, prägnant und eine gute Basis für den Beginn von Veränderungen. Ich werde mir das Buch „Anecken war gestern“ bestellen, denn dieses Thema finde ich sehr interessant – gerade in der heutigen Zeit. Des weiteren bin ich überzeugt, dass dieses Buch die ganze „Spannweite seiner Flügel“ in Kombination mit einem Seminar entfalten würde – da nicht jeder bereits in diesem Bereich entsprechende Erfahrungen sammeln durfte und somit vielleicht bei gewissen Themen nicht über das (vielleicht erforderliche?) Hintergrundwissen verfügt (z.B. mit vier Ohren zuhören).