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…und was uns am Tun hindert…
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ (Demokrit)
Wer ist Gestalter Ihres Lebens?
Konzentrieren Sie sich einmal ganz intensiv auf die Gestaltung Ihres Lebens. Werden Sie nicht zum Opfer Ihrer eigenen Passivität. Fragen Sie sich immer, was Sie tun können, damit es Ihnen besser geht oder damit eine Situation besser wird. Was können Sie aktiv verändern? Abhängigkeit führt zu Ohnmacht. Sie sind ohne Macht. Wollen Sie das? Das fühlt sich auf Dauer nicht gut an, oder?
Dazu eine Geschichte, die uns das verdeutlichen mag:
Der angekettete Elefant
Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert, und am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie ich später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder. Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheueres Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau. Nach der Vorstellung aber auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einem kleinen Pflock angekettet. Der war allerdings nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte. Und obwohl die Kette mächtig und schwer war, stand für mich außer Zweifel, dass ein Tier, das die Kraft hatte, einen Baum mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Pflock befreien und fliehen konnte.
Dieses Rätsel beschäftigt mich bis heute. Was hält ihn zurück? Warum macht er sich nicht auf und davon?
Als Sechs- oder Siebenjähriger vertraute ich noch auf die Weisheit der Erwachsenen. Also fragte ich einen Lehrer, einen Vater oder Onkel nach dem Rätsel des Elefanten. Einer von ihnen erklärte mir, der Elefant mache sich nicht aus dem Staub, weil er dressiert sei.
Meine nächste Frage lag auf der Hand: “Und wenn er dressiert ist, warum muss er dann noch angekettet werden? “
Ich erinnere mich nicht, je eine schlüssige Antwort darauf bekommen zu haben. Mit der Zeit vergaß ich das Rätsel um den angeketteten Elefanten und erinnerte mich nur dann wieder daran, wenn ich auf andere Menschen traf, die sich dieselbe Frage irgendwann auch schon einmal gestellt hatten.
Vor einigen Jahren fand ich heraus, dass zu meinem Glück doch schon jemand weise genug gewesen war, die Antwort auf die Frage zu finden:
Der Zirkuselefant flieht nicht, weil er schon seit frühester Kindheit an einen solchen Pflock gekettet ist!
Ich schloss die Augen und stellte mir den wehrlosen neugeborenen Elefanten am Pflock vor. Ich war mir sicher, dass er in diesem Moment schubst, zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht. Und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil dieser Pflock zu fest in der Erde steckt. Ich stellte mir vor, dass er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert, und am nächsten Tag wieder, und am nächsten wieder ……
Bis eines Tages, eines für seine Zukunft verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt.
Dieser riesige, mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der Ärmste glaubt, dass er es nicht kann. Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt.
Und das Schlimme dabei ist, dass er diese Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat. Nie wieder hat er versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.
(Quelle: Jorge Bucay: Komm, ich erzähl dir eine Geschichte)
Wie du ins Tun kommst
Mach’ dich unabhängig und werde eigenmächtig. Tue alles, was du tun kannst – du hast die Kraft dies zu tun! Besinne dich dabei auf deine Stärken. Entscheide dich zu handeln und komme immer wieder auf die Füße, wenn du mal gestolpert bist.
Du alleine hast die Verantwortung für deinLeben. Nimm es in die Hand, gestalte es. Deine innere Überzeugung, die du über dich und die Welt hast, führt dich in die Opferrolle oder eben in die Gestalterrolle. Du hast die Wahl.
Vertraue in dich und deine Fähigkeiten, packe dein Leben an, greife zu.
„Wer, wenn nicht du, und wann, wenn nicht jetzt?“ (Quelle unbekannt)
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