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Sinn und Unsinn des Lobens
7. Juni 2024Wassereinlagerungen im Körper loswerden
7 Tipps, wie du deinen Körper entwässern kannst
Kennst du das: dicke, geschwollene Finger beim morgendlichen Aufstehen und aufgequollene Füße am Abend? Oder das Gefühl, dass deine Schuhe nicht mehr passen und sich deine Ringe an den Fingern weder an- noch ausziehen lassen?
Diese Phänomene, bekannt als Ödeme, sind weit verbreitet und oft Anzeichen für eine tiefere Disharmonie im Körper-Geist-System.
Ödeme entstehen durch eine Ansammlung von Wasser im Gewebe und können viele Ursachen haben, von einem unausgewogenen Salz-Wasser-Haushalt über hormonelle Schwankungen bis hin zu Bewegungsmangel. Doch hinter diesen physischen Erklärungen verbirgt sich oft eine tiefere, seelische Ebene, die es zu betrachten gilt.
Die Symbolik des Wassers
Wasser steht in der Symbolik für das Gefühl, das Seelische und das Unbewusste. Wassereinlagerungen können daher ein Hinweis darauf sein, dass Gefühle nicht frei fließen können, dass es emotionale Stauungen gibt. Vielleicht halten wir an etwas fest, das uns emotional belastet, oder wir lassen unsere Gefühle nicht ausreichend zum Ausdruck kommen.
Ursachen für Ödeme ganzheitlich betrachtet
- Unausgewogener Salz-Wasser-Haushalt
Ein hoher Salzgehalt in der Nahrung führt dazu, dass der Körper Wasser speichert, um den Natriumspiegel auszugleichen. Doch diese Erklärung greift oft zu kurz. Auf seelischer Ebene könnte eine zu hohe Salzaufnahme darauf hindeuten, dass wir versuchen, zu viel Kontrolle über unser Leben auszuüben und dadurch den natürlichen Fluss behindern. - Hormonelle Schwankungen
Besonders Frauen sind während des Menstruationszyklus oder der Schwangerschaft von hormonell bedingten Wassereinlagerungen betroffen. Hier spielen tiefe, zyklische Prozesse des Lebens eine Rolle. Die weiblichen Hormone stehen in enger Verbindung mit dem Wasserhaushalt des Körpers und spiegeln oft unsere Beziehung zur Weiblichkeit und zur Hingabe wider. - Bewegungsmangel
Der moderne Lebensstil mit vielen sitzenden Tätigkeiten trägt zur Stagnation bei. Doch auch hier lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen: Wo in unserem Leben stehen wir still, bewegen uns nicht vorwärts, obwohl es an der Zeit wäre?
Ganzheitliche Lösungen
Die Lösung, um das lästige Wasser wieder loszuwerden oder es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, liegt meist viel näher als gedacht. Eine gesunde Lebensweise bietet eine hervorragende Grundlage, um den Körper im Gleichgewicht zu halten. Doch es geht um mehr als nur körperliche Maßnahmen – es geht darum, unsere Lebensweise ganzheitlich zu betrachten.
1. Bewusster Umgang mit Wasser
Ausreichend Wasser zu trinken signalisiert dem Körper, dass er sich sicher fühlen kann und nicht in den Sparmodus gehen muss. Doch es geht nicht nur um die Menge, sondern auch um die Qualität des Wassers. Reines, stilles Wasser unterstützt den natürlichen Fluss im Körper.
2. Salzkonsum reduzieren
Ein moderater Salzkonsum ist wichtig. Doch auch hier sollten wir uns fragen: Wovor schützen wir uns? Wo versuchen wir, Kontrolle auszuüben? Der bewusste Umgang mit Salz kann ein erster Schritt sein, sich von überflüssiger Kontrolle zu befreien und dem Leben mehr Raum zu geben.
3. Bewegung
Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und unterstützt den Lymphfluss. Doch auch hier ist es wichtig, Freude an der Bewegung zu finden. Tanze, bewege dich in der Natur – wunderbar ist hier auch das Waldbaden – , finde Aktivitäten, die dein Herz erfreuen und deine Seele zum Schwingen bringen.
4. Emotionen ausdrücken
Lasse deine Gefühle fließen. Ob durch wertschätzende Gespräche, Herzoffenheit in der Kommunikation, Gedankenhygiene, kreativem Ausdruck beispielsweise beim Tanzen oder beim Meditieren – finde Wege, um deine Emotionen zu verarbeiten und loszulassen. Die Integration von Yoga, Tai Chi, Qi Gong wirken nicht nur entspannend, sondern können auch sehr hilfreich sein, um den inneren Fluss wiederherzustellen.
5. Entspannende Maßnahmen
Stress und innere Anspannung tragen maßgeblich zu Wassereinlagerungen bei. Regelmäßige Entspannungstechniken wie Yoga, stille Meditation, Achtsamkeitsübungen und Atemübungen helfen, den Körper in einen Zustand der Ruhe und des Fließens zu bringen.
6. Faszienrolle
Durch das Ausrollen von Muskelpartien regst du auch das Lymphsystem an und kannst so den Körper unterstützen, sich selbst zu entwässern.
Ernährung als Schlüssel
Eine vorwiegend pflanzlich-vollwertige Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten unterstützt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die seelische Balance. Einige Lebensmittel sind besonders bekannt für ihre entwässernden Eigenschaften:
- Wassermelone: Fördert die Ausscheidung von Wasser und Toxinen.
- Gurken: Ideal als Snack, da sie zu 95 % aus Wasser bestehen.
- Zitrusfrüchte: Unterstützen die Nierenfunktion und den Entwässerungsprozess.
- Ananas: Das Enzym Bromelain hilft, Entzündungen zu reduzieren und Wasser auszuschwemmen.
- Sellerie: Fördert die Nierengesundheit und die Ausscheidung von Harnsäure.
- Kartoffeln, Knoblauch, Reis, Trockenobst und Nüsse: Diese Lebensmittel enthalten Kalium, welches zum gesunden Wasseraustausch im Körper beiträgt.
Der Weg zur Balance
Wassereinlagerungen sind ein Signal unseres Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Sie laden uns ein, innezuhalten, uns zu reflektieren und neue Wege zu finden, um in Einklang mit uns selbst zu kommen. Indem wir unsere Lebensweise ganzheitlich betrachten und auf die Zeichen unseres Körpers hören, können wir nicht nur die Wassereinlagerungen reduzieren, sondern auch zu einer tieferen Harmonie in unserem Leben finden.
Sei achtsam mit dir selbst, gehe liebevoll mit deinen Bedürfnissen um und gib dir die Zeit, die du brauchst, um dein inneres und äußeres Gleichgewicht wiederherzustellen.
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