Immer mehr Menschen haben zunehmend chronische Probleme mit dem Darm bzw. dem gesamten Verdauungssystem. Symptome wie regelmäßige Verstopfung, unregelmäßiger Stuhlgang, Blähungen, Entzündungen bis hin zum Leaky-Gut-Syndrom (löchriger Darm) sind fast schon „normal“ geworden. Etliche Unverträglichkeiten auf auffallend viele Nahrungsmittel sind auch eine Erscheinung der heutigen Zeit.
Die meisten Menschen reden darüber nicht – es ist ein regelrechtes Tabu-Thema -, ich erfahre es oft bei meinen Ernährungsberatungen, Detox-Fasten-Veranstaltungen oder wenn es um die Einnahme der Share-Original®-Pflaume geht. Auch wenn ich Freunde zum Essen bei mir nach Hause einlade und frage, ob es irgendwelche Abneigungen oder Unverträglichkeiten gibt, ist die Liste manchmal auffallend lang (und aus meiner Sicht deutlich länger als noch vor 20-30 Jahren).
Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten 50 Jahren extrem verändert. Veränderungen gab und gibt es immer – doch in diesem Zeitabschnitt waren es extrem viele Veränderungen auf ganz verschiedenen Ebenen, die global gesehen für unsere (Darm-)Gesundheit durchweg nachteilig sind:
Diese Auflistung erscheint im einzelnen eher banal, doch die Summe der Dinge setzen anfangs nur dem Verdauungssystem zu, im Laufe der Zeit kann es dann schnell zu chronischen Erkrankungen kommen. Interessanterweise müssen sich diese Erkrankungen nicht unbedingt im Darm selbst bemerkbar machen – also nicht jeder leidet unter Verstopfung. Ausschläge/Juckreiz auf der Haut, ein unerklärlicher Dauerhusten, Gelenkbeschwerden, Anzeichen einer Depression etc. – diese Symptome lassen sich oft auf einen defekten Darm zurückführen und verschwinden, sobald der Darm wieder in einem vitalen, gesunden Zustand ist, das Mikrobiom wieder in der Balance ist.
Selbst wenn du keine der aufgezählten Anzeichen hast und scheinbar alles in Ordnung ist, können die aufgezählten darmschädigenden Verhaltensweisen nach Jahren sich in Krankheiten äußern. Daher empfehle ich grundsätzlich ein- bis zwei Mal im Jahr vorbeugend eine Fastenkur für deinen Körper.
Willst du für dich wissen, wodurch dein Darm eventuell belastet sein könnte? Dann lade ich dich zu folgendem kleinen Selbsttest ein. Dabei schätzt du dein eigenes Verhalten ein – und für jede Bestätigung, also jedes „Ja“, gibt es einen Punkt. Am Ende zählst du die Punkte zusammen und erkennst in der Beschreibung des jeweiligen Punktebereichs, wie sich diese Summe der Punkte auf deinen Darm auswirkt, wie belastet er ist.
Auswertung zu den Darmbelastungen:
0-3:
Gratulation! Ich gehe davon aus, dass du ehrlich dir selbst gegenüber geantwortet hast. Du hast nur sehr wenige den Darm belastende Gewohnheiten.Wenn du dennoch Beschwerden hast, dann könnte du dem Verhalten, dem du jetzt einen Punkt vergeben hast, noch Aufmerksamkeit schenken. Also wenn du gewöhnlich sehr spät abends isst, könntest du die abendliche Mahlzeit auf einen früheren Zeitpunkt legen oder gar ganz weglassen. Vielleicht verschwinden schon jetzt deine Beschwerden.
4-7:
Ein gutes Ergebnis. Du hast zwar einige Gewohnheiten oder Lebensumstände, die für deinen Darm nicht optimal sind. Doch kann er damit wahrscheinlich gut zurecht kommen, wenn keine deutlichen Beschwerden spürbar sind. Das erkennst du dann in der zweiten Fragerunde, in der es um die möglichen Darmbeschwerden geht.
8-11:
Einige deiner Gewohnheiten können für deinen Darm eine echte Belastung darstellen. Auch wenn du noch keine Beschwerden spürst, prüfe für dich, was du evtl. bereit bist zu ändern – damit es nicht später zu einer Belastung wird. Der folgende Test über die Darmbeschwerden wird dir noch mehr Aufschluss geben. Hast du jetzt bereits deutliche Beschwerden? Dann empfehle ich dir grundsätzlich deine Gewohnheiten zu prüfen und zu verändern.
12-23:
Der Darm ist das Zentrum deines Immunsystems, er gilt als Gehirn des Körpers. Daher ist es wichtig, ihm große Aufmerksamkeit zu schenken und ihm wohl zu tun. Auch wenn du bisher überhaupt keine Beschwerden hast, empfehle ich dir, deine Lebensgewohnheiten zu überprüfen. Außerdem empfiehlst es sich, auf jeden Fall meine oben angesprochene Detox-Fastenkur anzugehen und/oder den Darm mit der über 30 Monate fermentierten SharePflaume zu unterstützen. Sei gespannt, wie der jetzt folgende Test ausfällt – je nachdem, können schon einige Veränderungen des Lebensstils große Wunder in puncto Beschwerden bewirken.
Selbsttest zu deinen möglichen Beschwerden
Jetzt geht es zum zweiten Teil des Selbsttests. Hier geht es um die möglichen Symptome oder Signale, die dein Darm zeigt, wenn er belastet ist. In der Auswertung erfährst du, wie es um deine persönliche Darmgesundheit steht und was du aktiv tun kannst, um deine Gesundheit zu stärken und dich insgesamt wohler zu fühlen. Alle Punkte, die für dich zutreffen, erhalten von dir einen Punkt. Dann zählst du die Punkte zusammen und liest die Auswertung.
Auswertung zu deinen möglichen Beschwerden bzw. Symptomen:
0:
Super! Dein Darm scheint völlig intakt zu sein. Wenn du auch im ersten Selbsttest wenig Punkte gesammelt hast, dann ist alles okay.
1-4:
Manches belastet deinen Darm, er ist nicht ganz in der Balance. Es ist gut möglich, dass du durch kleine Lebensstilveränderungen sofort eine positive Veränderung spürst. Im Abgleich des ersten und zweiten Tests erkennst du vielleicht sofort, was du am besten veränderst, damit genau die Symptome bei dir verschwinden.
5-15:
Schenke deinem Darm mehr Aufmerksamkeit! Der Darm hängt mit dem gesamten körperlich-seelischen Wohlbefinden zusammen. Du verbesserst deine gesamte Gesundheit, wenn du die Signale ernst nimmst und nicht ignorierst. Wenn du spürst, dass dir Veränderungen deiner Gewohnheiten schwer fallen, kannst du durch ein Fastenprogramm oder durch eine begleitete Darmreinigung und Stärkung Besserung erfahren. Sollten sich dadurch die Symptome nicht bessern, ist eine Abklärung mit dem Arzt zu empfehlenswert.
Aus meiner Sicht führen Veränderungen der Lebensgewohnheiten und der Ernährung nahezu immer zu einem besseren Darmgefühl und damit zu einem gesamtkörperlichen Wohlbefinden – vorausgesetzt, es liegt keine Grunderkrankung vor. Wir fühlen uns vitaler und gesünder, voller Kraft und Energie.
Natürlich brauchen wir uns deshalb nicht stoisch und ausnahmslos an diese Regeln halten, ohne auch in Ausnahmefällen davon abzuweichen. Doch wage einfach den Versuch: Verändere für zwei Wochen dein (Ess-)Verhalten und deine eher ungesunden Lebensgewohnheiten. Lege auch einen Augenmerk auf das Thema Bewegung, Natur und Entspannung. Dann wirst du bereits nach dieser kurzen Zeit den Erfolg spüren.
Brauchst du Unterstützung und Hilfe? Ich freue mich auf dich – nimm‘ einfach Kontakt zu mir auf!